Frohnau
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Es grünt so grün
Ein Berliner Ortsteil mit viel Natur und interessanter Geschichte: Frohnau
Wir alle wissen: Nomen est omen. Und somit ist Frohnau eine Verheißung. In der „frohen Aue“ sollte es sich glücklich leben lassen.
Die Voraussetzungen dafür sind gegeben. Der nördlichste Ortsteil des im Nordwesten gelegenen Berliner Bezirks Reinickendorf ist: grün. Fast jede Straße ist eine Allee, einige Straßen sind zudem mit einem grünen Mittelstreifen durchzogen. Es gibt Parks sowie Schmuckplätze, etwa den Rosenanger, den Zeltinger Platz oder den Ludwig-Lesser-Park mit den sich anschließenden Sportanlagen wie der Reit- und Springschule. Mit etwas Glück kann man den Reitern bei italienischen Köstlichkeiten auf der Terrasse des Restaurants „Landhaus am Poloplatz“ zusehen. Eine Besonderheit des Städtchens in der Stadt sind die mehr als 15 sogenannten „blauen Augen“, die kleinen Dorfteiche. Sie sind umrandet von Bäumen, Trauerweiden tauchen ihre Äste ins Wasser, auf dem Enten kreisen. Angelegt wurden sie vor allem als Regenauffangbecken. Diese Funktion erfüllen sie noch heute. Außerdem sind es herrliche Oasen.
Dass Frohnau so grün ist, liegt aber auch an den großen Baumgrundstücken. Im Sommer blühen in vielen Gärten außerdem bunte Blumen. Hinzu kommt: Im Norden erstreckt sich das Waldgelände Frohnau mit dem Hubertussee. Direkt angrenzend: das bewaldete Brandenburgische Umland. Auch der gesamte westliche Teil des Ortsteils geht nahtlos in den Wald über, in die Stolper Heide, in der im Übrigen ein Golfplatz existiert.
Der Plan, einen lebenswerten Ort zu schaffen, ist aufgegangen. Der Urheber ist Guido Graf Henckel Fürst von Donnersmarck, einer der reichsten Männer seiner Zeit. 1907 kaufte er als Vorstand der „Berliner Terrain-Centrale“ das Waldgelände und ließ in den folgenden Jahren darauf die Gartenstadt Frohnau errichten, eine grüne Villen- und Landhauskolonie. Im Frühjahr 1910 wurde sie eingeweiht.
Für die Gestaltung der Grünanlagen war maßgeblich Ludwig Lesser zuständig, 1908 wurde er zum Gartendirektor der Berliner Terrain-Centrale ernannt. Er bepflanzte die Straßen mit 10.000 Bäumen. Seiner Arbeit ist zu verdanken, dass das Grünflächensystem Frohnaus längst ein Gartendenkmal ist.
Hand in Hand arbeitete er mit stadtplanerischen Architekten zusammen. Zu nennen sind insbesondere Paul Poser, Joseph Brix, Felix Genzmer und Heinrich Straumer. Letzterer erbaute zum Beispiel die Villa im Ludolfingerweg 54. Sie stellt ein wichtiges Zeugnis bürgerlicher Architektur aus der späten wilhelminischen Zeit dar.